27.08.2017 Alt wie ein Baum – Die Ivenacker Eichen und das Erbe von Fritz Reuter

"Nimm dir nichts vor, dann schlägt dir nichts fehl!" – Nein, bei dieser Tour nahmen wir es nicht mit Fritz Reuter – Planung ist bei der Vorbereitung so einer Tagestour alles!!!

Start der Tour war  am Kummerower Schloss. Im zum Teil restaurierten Schloss befindet sich eine Fotoausstellung, die wir beim ersten Stopp besichtigten. Die derzeitige Sonderausstellung zeigte Aufnahmen des Landschaftsfotografen Andre van Uehm aus den Serien Ivenacker Eichen, Schneeweiß und Die Kraniche sind anderswo. Hügelan ging es vom Seeufer Richtung Maxfelde, weiter nach Basepohl und in die Reuterstadt Stavenhagen. Hier wurde dann im Restaurant Cafe am Markt eine Mittagspause eingelegt. Gut gestärkt warfen die Radler einen Blick auf die Statue von Fritz Reuter und radelten dann Richtung Schloss aus der Stadt heraus. Nächstes Ziel sind die 1000-jährigen erwürdigen Eichen von Ivenack Sie sind Überreste der im Mittelalter üblichen Hude-(Hüte-)wälder. Nicht nur Baumveteranen, sondern auch das im Tierpark angesiedelte Damwild und die im Barock-Schlösschen untergebrachte interaktive Erlebnis-Ausstellung weckten das Interesse. Der Baumwipfelpfad im Tiergarten war leider noch im Bau. Nun ging es auf einen Abstecher zum Schloss Ivenack, um den Weg dann Richtung Markow, Lindenberg und Kummerow fortzusetzen. Tourlänge: 47 km     


08.07. und 09.07.2017 Ein Wochenende auf der Insel Fehmarn

Samstag, 08.07.2017 – Die Wasservogelreservat-Tour

Die Wochenendtour startete am Hafen von Lehmkenhafen auf Fehmarn.  Über den Deich, vorbei an blökenden Schafen, rollten die Radler zum malerischen Hafen Orth und weiter nach Püttsee. Von dort führte ein Abstecher zum Flügger Leuchtturm, der erklommen wurde. Die nächste Station war das NABU-Wasservogelreservat Wallnau, welches die Teilnehmer bei einer einstündigen Führung kennenlernten. In dem Gebiet um Wallnau gab es idyllische Ausblicke auf die Ostsee, aber auch viele kleine Strandseen, auf denen sich Wasservögel tummeln. 270 Vogelarten sind hier registriert. nach der Führung durch das NABU-Zentrum war  es dann Zeit für ein Mittagspicknick. Weiter ging es gut gestärkt über den Deich Richtung Norden. Entlang des Fastensees wurde das NSG Nördliche Seeniederung durchfahren und die Räder rollten weiter nach Westermarkelsdorf.  Nördlich des Deiches erstreckt sich eine faszinierende Landschaft aus Strandwällen. Weiter führte die Tour am Campingplatz Teichhof vorbei. Über Gammendorf, Vadersdorf und Lehmkendorf führte der Rückweg wieder nach Lehmkenhafen. Zur Kaffeezeit wurde unser Nachtquartier, das Jugendlandheim Lehmkenhafen, erreicht. Hier wartet die obligatorische Kaffeetafel auf die müden Radler. Am Abend wurde dann noch der Grill angeheizt.     Tourlänge: 37 km ohne nennenswerten Erhebungen


Sonntag, 09.07.2017 – Die Hafentour

Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Unterkunft startete die Tour in Burg auf dem Parkplatz der Sporthalle der Inselschule. Zu Beginn ging es hinaus aus der Stadt über die Dörfer Presen und Klausdorf nach Puttgarden. Von hier stechen zahlreiche Fähren Richtung Dänemark in See. Über Marienleuchte ging es weiter in Richtung Steilküste. Mit ständigem Blick auf den Strand und die unterschiedlich geformte, rauhe Küste radelten die Teilnehmer über den Presener Deich nach Katharinenhof. Kitesurfer und mutige Paddler in ihren Seekajaks waren auf dem Meer zu sehen. Vor Burgtiefe waren schon von Weitem die markanten Hochhäuser des IFA-Feriencentrums zu sehen, welches über einen Bohlenweg erreicht wird. Nach 41 km, auf fast erhebungsfreier Strecke, wurde dann wieder Burg erreicht.


11.06.2017 Alte Gemäuer und offene Gärten im Tollensetal

Start zur Tour war am Schloss Broock in Broock. Das spätbarocke Herrenhaus verfällt nach jahrelangem Leerstand immer weiter, aber nun ist es gerade verkauft worden.. Gleich hinter Broock galt es die erste Anhöhe zu bezwíngen. In Buchholz warten dann gleich zwei Gärten, der Erholungsgarten der Familie Derwell und Frieda – Helene mit altem Baumbestand auf die Radler. Durch Felder und an Wäldern vorbei ging es weiter nach Golchen und Burow zur Burg Klempenow.  Die Burg gehört zu den ersten adligen Niederlassungen aus der Zeit der deutschen Besiedlung der Region. Der nächste offene Garten am Weg war die Baumschule Hager in Bartow. Neben vielen Stauden und Ziergehölzen konnte als Höhepunkt der dortige Botanische Garten mit seinen Pflanzenraritäten besichtigt werden. In Daberkow wartet 8000 m² Pfarrgarten mit Streuobstwiese, Bauerngarten und Antikem auf dem Pfarrhof auf neugierige Betrachter. In Wietzow steht ein wunderschönes Herrenhaus am Wegesrand. Dieser Weg führte weiter nach Siedenbüssow und Alt Tellin zum Ausgangspunkt der Tour wieder nach Broock. Auf Burg Klempenow gibt es aber ein kleines Café. Dort konnte eine Suppe erworben werden. Der Eintritt in die Burg Klempenow kostet 3,00 € (fakultativ). Wer Lust auf eine Besichtigung hatte,, könnte  einen Blick in die alten Gemäuer werfen.   Länge der Tour: 37 km


21.05.2017 Von Grevesmühlen nach Boltenhagen und durch den Klützer Winkel

Um 8.00 Uhr startete  die Radtour auf dem Parkplatz Freibad Am Ploggensee  in Grevesmühlen. Entlang des Ploggensees führte der Weg zur ersten Erhebung, dem Iserberg. Hier war Kraft gefragt, denn der Anstieg führte über eine lange Treppe hinauf, über die die Räder in die Höhe geschoben werden mußten. Wunderschöne Blicke in die weite mecklenburger Landschaft lohnten aber die Anstrengung. Im Everstorfer Forst mussten wir leider die große Ansammlung von Hünengräbern rechts liegen lassen, denn nach zwei Reifenpannen wurde die Zeit knapp und wir hatten Angst, dass das SSchiff ohne uns fährt. Weiter führte der Weg in Richtung Küste. Über Wohlenberg ging es dann nach Tarnewitz ins Naturschutzgebiet Weiße Wiek. Vom Hafen  aus schipptern die Teilnehmerbei spiegelglatter See eine Stunde auf dem Meer, vorbei, an der Sandbank Insel Liebs, wo oft Seehunde  und auch eine reiche Vogelwelt zu sehen sind. Leider konnten wir aus der Ferne nur einen schwimmenden Seehund sehen. Nach einem Fischbrötchen-Imbiss im Hafen ging es weiter nach Boltenhagen. Hier wurde die Küste wieder verlassen, um nach Klütz weiterzuradeln. Vor den Toren der Stadt befindet sich die größte barocke Schlossanlage Mecklenburg-Vorpommerns. Prägnant ist die rot leuchtende Backsteinfassade von Schloss Bothmer. Die Architektur des Hauses hat viele europäische Einflüsse. Nach einer Kurzeinführung in die Ausstellung wurde das Haus mit einem Audioguide besichtigt. Weiter ging es über Damshagen ins Dorf Gutow, nach Stellshagen und weiter nach Gostorf. Entlang des Vielbecker Sees erreichten die Radler wieder den Zielort GrevesmühlenLänge: 52 km 


30.04.2017 Ab in den Süden – Radtour rund um Rügens Residenzstadt Putbus

Start der Tour um 9.45 Uhr war in der weißen Stadt Putbus auf Rügen, auf dem Parkplatz im Wreechener Weg. 1810 gründete Fürst Malte von Putbus die jüngste Residenzstadt des Nordens. Über Güstelitz wurde auf einem alten Bahntrassenweg Kransevitz erreicht. Über Krakvitz und Altkamp führte der Weg nun Richtung Bodden. Am Teetsbusch, gleich hinter Altkamp, eröffnete sich eine herrliche Aussicht über den Rügenschen Bodden und die Halbinsel Zudar. Diese Blicke begleiteten die Radler bis nach Neukamp. Eine kleine Holzbrücke stellte die Verbindung über den Wreechensee dar. Nun ging es durch ein kleines Waldstück mit wilder Steilküste weiter nach Neuendorf. In Lauterbach kehrten die Radler im Gasthof "Zum Schwarzen Bären" ein und  der Hafen lud danach zu einem kurzen Stopp ein. Vorbei am Badehaus Goor führte der idyllische Weg nun nach Muglitz, von wo aus die Insel Vilm ganz nah schienDer Ort Groß Stresow lockte mit seinem schön anzusehenden Ortsbild und am Ortsausgang mit einer mächtigen Steigung, die es zu bezwingen galt. Oben angekommen, entschädigt ein toller Blick auf den Ort und den Bodden für die Strapazen. Zu sehen gab es hier auch die Preußensäule. Das Original ließ Friedrich Wilhelm IV. 1855 errichten, der Nachbau ist von 2014. Nun setzten die Teilnehmer den Weg nach Nistelitz fort. Über Viervitz und Lonvitz wurde dann wieder der Ausgangspunkt Putbus erreicht.   Tourlänge: 34 km