4. AUGUST   WIND UNTER BRAUNEN SEGELN

Der Ausflug in die nähere Umgebung war gelungen: Dazu trafen sich die Mitradler auf dem Parkplatz Gänsewiese. Auf dem Boddenwanderweg radelten die Teilnehmer entspannt über Körkwitz nach Dändorf und weiter zum Hafen von Dierhagen (13 km). Dort warteten schon die zwei Zeesenboote zu einem 90-minütigem Ausflug in die Boddenlandschaft. Der Wind hatte genug Kraft, um die Zeesen zügig voranzubringen. Zurück an Land, stiegen die Radler wieder auf das eigene Zweirad, um weiter nach Dierhagen Strand zu radeln. Da das Wetter nicht zum Baden einlud, ging es über Neuhaus weiter nach Neuheide. Am Bernsteinsee in Körkwitz gab es, neben einigen Blicken auf das Können der Wasserski-Sportler, auch ein kleines Picknick mit Bier und Wein zum Sonnenuntergang.

Länge: 30 Kilometer


20. UND 21. JULI BRANDENBURGS SEEN UND SCHLÖSSER

SAMSTAG,  20. JULI      RADELN UM DEN SCHWIELOWSEE

Das Radel-Wochenende startete auf dem Parkplatz am Schloss Caputh, von wo aus es um den Schwielowsee ging, der eine einzigartige Kulturlandschaft zu bieten hatte. Gleich zu Beginn der Tour führte ein Abstecher zur Schlossanlage von Caputh. In Richtung Süden wurde nun bald das Fischerdörfchen Ferch, welches sich zu Beginn des 20. Jh. aufgrund seiner Naturschönheiten zum Malerdorf mauserte, erreicht. Eine Besichtigung des Kossätenhaus mit der Präsentation der Ausstellung "Stadt-Land-Fluss" mit Gemälden der  Künstler der Havelländischen Malerkolonie ließ erahnen, was die Maler damals inspirierte. Weiter radelten die Teilnehmer auf die andere Seite des Schwielowsees, nach Petzow. Das Schloss des Ortes bot einen wundervollen Park mit schönen Wiesen und Sitzplätzen, genau der richtige Ort also für unser Mittagspicknick. Wieder fit für die weitere Tour, rollten die Räder auf einer Fahrradstraße nun Richtung Inselstädchen Werder. Romantisch angelegt sind die verwinkelten Gassen auf der Werderinsel, die wir umrundeten. Nach dem Erklimmen einer Brücke, die das Hoch- und Runterschieben in einer Schieberille erforderte, gab es nun eine doppelte Portion Wasserblicke. Links schweiften die Blicke über den Großen Zernsee, rechter Hand über die Havel, bevor der Weg Richtung Geltow, entlang des Wildparks West fortgesetzt wurde. Das Waldgebiet wurde 1842 mit Wild besetzt, umzäunt und diente der königlichen Jagd. Heute ist es ein Naherholungs- und Wohngebiet. Entlang der Havel, mit Blick auf den Templiner See, wurde, nach einer kleinen Kaffeepause, nun bald das Seebad Caputh erreicht, von wo aus die Seilfähre Tussy II die Radler wieder auf die andere Havelseite brachte. Mit den PKWs wurde dann das Gästehaus am Klostersee in Lehnin angesteuert, wo die Übernachtung erfolgt. Am Abend gab es ein gemütliches Zusammensein bei Grillgut und Getränken.

Länge der Tour: 34 km


SONNTAG, 21. JULI   DIE WANNSEE-POTSDAM-INSELTOUR

Nach dem gemeinsamen Frühstück in der Unterkunft setzten die Teilnehmer sich mit den Autos Richtung Kleinmachnow in Bewegung, von wo aus die heutige Tour startete. Auf dem Königsweg Dreilinden ging es in Richtung Potsdam und an den Wannsee.  Nach einem Blick auf den Yachthafen wurde bald das Sommerhaus von Max Liebermann sowie das Haus der Wannssekonferenz erreicht. Liebermann war Patient bei einem der bedeutensten Chirurgen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – Prof. Ferdinand Sauerbruch. Er ist auf dem Friedhof Wannsee in einem Berliner Ehrengrab bestattet.  Nach einem Schwenker dorthin ließ es sich nun gemütlich am Havelufer entlang bis zur Fähre, die zur Pfaueninsel hinüberfährt, entlangradeln. Die weitläufige Parkanlage mit schönen  Brunnen und Sichtachsen, mit dem kleinen Schloss und dem Fregattenschuppen begeisterte, ebenso wie die Pfauen, die über die Insel stolzierten. Eine kurze Übersicht über die Insel ließ sich beim einstündigen Stopp erhaschen. Am Havelufer entlang warfen die Teilnehmer vom Rad aus einen Blick auf den Volkspark Klein-Glienicke. Vorbei ging es nun an der  Glienicke Brückeam Schloss Babelsberg und am Griebnitzsee mit einem Blick auf eine Vielzahl traumhafter Villen. Entlang des Waldfriedhofs Stahnsdorf, auf dem zahlreiche berühmte Persönlichkeiten, wie  u.a. Heinrich Zille, Engelbert Humperding, Lovis Corinth ihre letzte Ruhestätte fanden und am Teltowkanal  entlang fahrend, erreichten die Radler  nun bald wieder das Ziel Kleinmachnow. Für die technisch interessierte Radler war der Blick auf die dortige Schleuse natürlich obligatorisch.

Länge der Tour:  39 km in leicht hügeligem Gelände


2. JUNI RADELN ZWISCHEN SALZHAFF UND KÜHLUNG

Nach dem üblichen Treff in Ribnitz starteten die PKWs gemeinsam Richtung Rerik. Die Pedalritter starteten dann um 10.30 Uhr in hier zur eigentlichen Radtour. Das erste Ziel war ein Blick auf die "verboten Insel Wustrow". Hier gab es Einiges zur Geschichte des gesperrten Terrains zu erfahren. Über Neu Gaarz führte der Weg dann Richtung Mechelsdorf, wo sich ein beeindruckendes Hünen-/Großsteingrab bewundern ließ. Das nächste Ziel war der Bastorfer Leuchtturm. Wer ihn erklomm, hatte von oben einen traumhaften Ausblick auf die Ostsee. Mit einer Höhe von 95 Metern ist er das am höchsten gelegene Leuchtfeuer an der mecklenburgischen Ostseeküste. Nach dem Anstieg zum Leuchtturm wurden die Radler mit einer rasanten Abfahrt belohnt. Weiter ging es auf dem "Ostseeküsten-Radweg" in Richtung Kühlungsborn. Die Strecke bot wunderschöne Naturblicke und eine Aussicht auf den Riedensee. Der Ort Kühlungsborn wurde gegen Mittag erreicht. Bevor es aber zum Mittag in den Mollibahnhof mit seinem Restaurant "Gleis 2" ging, sahen die Radler sich noch den Wachturm BK 11 direkt an der Küste von Kühlungsborn an. Mit ein wenig Bahnfahrer-Romantik gab es danach eine Mittags-Stärkung. Gut gesättigt verließen die Teilnehmer nun Kühlungsborn, um sich den hügeligen Herausforderungen der Kühlung um Wichmannsdorf zu stellen. Über  Büttelkow strampelten die Radler weiter über Biendorf und Zweedorf nach Blengow. Am wunderschönen Dorfteich wurde eine Kaffeepause eingelegt. Gegen 17 Uhr wurde dann wieder Rerik erreicht.  

Die Länge der Tour betrug 39 Kilometer.


5. MAI NATURSCHÖNHEITEN AN DER BODDENKÜSTE VOR STRALSUND

Nach dem gemeinsamen Start mit den Autos in Ribnitz ging es zum Ausgangspunkt der Tagestour, dem Kranorama in Günz. Der erste Halt der Radler war in Parow eingeplant und führte an den dortigen Hafen. Imposant ist das Herrenhaus des Ortes.  Der Hofladen der Alten Gutsgärtnerei hatte leider am Sonntag geschlossen und so konnte nicht, wie erwartet, gestöbert werden.

Nach einem kleinen Mittagssnack aus der eigenen Satteltasche  ging es gestärkt an den Prohner Stausee. Ein Blick auf die Prohner Wieck offenbarte eine Vielzahl an Wasservögeln. Auch die ersten Segler hatten sich schon, trotz Kälte, auf das Wasser gewagt. Im Klausdorfer Naschgarten blühten dann auch, wie erhofft, die Obstbäume beim Kadfeepicknick. Weiter ging es zu einem Stopp am Schloss Hohendorf, in dem gerade neue hochwertige Apartments zum Verkauf stehen. Über Bisdorf radelten die Teilnehmer nach Kinnbackenhagen. Idyllisch ging es auf den letzten Kilometern wieder auf gemütlichem Weg entlang des Boddens nach Nisdorf und zum Start- und Zielpunkt nach Günz

Länge der Tour: 37 Kilometer