15. JUNI 2023 – SCHUMMELTOUR UM DEN SAALER BODDEN

Bei hochsommerlichen Temperaturen startete die Tour auf dem Parkplatz Gänsewiese in Ribnitz. Über den Damgartener Hafen führte der Weg in Richtung Saal und über Neuendorf, mit kleinem Hafenabstecher, nach Michaelsdorf, Fuhlendorf und Bodstedt. Hier legte um 10:30 Uhr das Fahrgastschiff "Heidi" der Reederei Rasche in Richtung Prerow Hafen ab. Die Fahrt durch den Prerowstrom hatte viele Naturblicke zu bieten. Schwäne, Enten und die dort lebende Kegelrobbe waren zu beobachten. Vom Hafen in Prerow (Ankunft 11:45 Uhr) radelten die Teilnehmer quer durch die Wiesen in Richtung Wieck. Am idyllischen Hafen war zur Mittagszeit ein Picknick (Selbstversorger) geplant. 

Weiter rollten die Räder nun, vorbei an vielen bunten und historischen Häusern, die Wieck, aber auch Born, zu bieten haben. In Born machten die Radfreunde einen Abstecher  in die Schokoladen-Manufaktur Choklad Zimmer. Hier stellte Inhaber, Roy Zimmer, sein Firmenkonzept vor und erzählte viel Wissenswertes rund um die Schokolade. Die Schokolade war auf jeden Fall Verführung pur!

Hinter Born rückte der Bodden wieder ins Visier der Radfahrer und vor Ahrenshoop gibt es zusätzlich nach tolle Blicke auf die geflutete Werre zu ergattern. Nun bogen die Teilnehmer in Richtung Ahrenshoop ab. Vorbei an der Schifferkirche ging es es zum Kaffeestopp in den Ort. 

Nach der Pause für Mensch und Hintern rollten nun die Räder über den Weg zum Hohen Ufer in Richtung Mecklenburg und es ging weiter mit traumhaften Blicken vom Hohen Ufer (Steilufer) auf das Meer. Nun war bald Wustrow erreicht. Der Himmel zeigte sich in bedrohlichem Schwarz, aber eine Badepause musste noch sein. In Richtung Dierhagen rollten nun die Räder weiter und entlang des Bernsteinsees  in Körkwitz, ging es zurück nach Ribnitz. Der Abend klang gemütlich bei Grillwurst, Bier und Salaten aus.

 Die Strecke der Tour betrug 76 Kilometer.


14. MAI 2023 – RADTOUR NACH WARNEMÜNDE UND ZUM BOTANISCHEN GARTEN ROSTOCK

Von Markgrafenheide aus starteten die "Sonntagsradler" zum Fähranleger in Hohe Düne. Mit der Fähre ging es nach Warnemünde. Mit einem kurzen Blick auf die kleinen Häuschen und schmucken Villen von Warnemünde sowie den Leuchtturm, führte der Weg am Steilufer entlang, durch den Küstenwald des Naturschutzgebietes Stoltera, bevor die Straße in Richtung Diedrichshagen und Elmenhorst befahren wurde. In Evershagen, zwischen Neubauten, erstreckte sich plötzlich der Park am Fischerdorf, mit einem schönen Teich. Über Alt-Reutershagen wurde nun bald der nächste Anlaufpunkt, der Botanische Garten, in Rostock erreicht. Mitten im Verkehrslärm tauchten die Radler plötzlich in ein grünes Paradies der Stille, mit Alpinum, Japangarten, Arboretum, Küstendüne, Wiesen und Wald ein.

Blicke auf das Gehlsdorfer Ufer und die "Skyline" von Rostock erhaschten die Teilnehmer auf dem weiteren Weg entlang des Stadthafens. Nun führte der Weg bald wieder aus Rostock heraus und nach einem kleinen Kaffeepicknick, in Richtung Stuthof zum Schnatermann. In der Rostocker Heide gelegen, liegt das idyllische Plätzchen am Breitling und hat einen kleinen Sportboothafen und Sandstrand. Der an diesem Platz stehende wunderschön anzusehende Traditionsgasthof geht auf das Jahr 1760 zurück, als hier Torfstecher bewirtet wurden. Die letzten Kilometer der Tour führten weiter durch die Rostocker Heide zum Ausgangspunkt der Tour nach Hohe Düne.   

Die Strecke beträgt 47 Kilometer.


23. APRIL 2023 – VOM SCHLOSS LUDWIGSLUST IN DIE LEWITZ

Der Morgen war trüb und auf dem Weg in Richtung Ludwigslust setzte dann auch noch richtig viel Regen ein. Keine Voraussetzungen, die viel Lust auf eine Fahrradtour machten. So tranken wir uns den Tag mit einem "Kümmerling" schön und tauchten erstmal in an das Innere des Barockschlosses ab. Bei einer sehr unterhaltsamen Schlossführung brachte uns Mr. Smith auf "very british" dieses besondere Haus, dass mit Pappmaché ausstaffiert, durchaus aber auch echten Prunk und die wiederhergestellte Bildergalerie zu bieten hat, etwas näher. Für den Park blieb gar nicht mehr soviel Zeit, da Mr. Smith etwas überzogen hatte. :) Dafür gab es dann zwei abenteuerliche Fahrten mit einem Aufzug am Bahnhof, die uns ein Stück des Weges, aus Ludwigslust heraus, abkürzen ließen.

Der Weg führte nun in Richtung Wöbbelin. Kurz vor dem Ort  befand sich 1945 das letzte KZ-Außenlager von Neuengamme, das nur 10 Wochen Bestand hatte. Eine Gedenkstätte erinnert heute an diesen Ort des Grauens. Nun kam auch die Sonne langsam heraus und schickte wärmende Strahlen. Direkt in Wöbbelin stoppten wir dann an der Begräbnisstätte und dem Museum. Hier legten wir ein kleines Mittagspicknick ein. In der Gegend um Wöbbelin fielen auch einige Häuser ins Augen, die aus Raseneisenstein gebaut wurden. Dieses wurde in der Lewitz zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert abgebaut und verhüttet.

Weiter radelten wir nun nach Fahrbinde und zweigten straßenbegleitend in Richtung Waldlewitz, zum Jagdschloss Friedrichsmoor (erbaut 1791 bis 1793), ab. Im Garten des Jagdschlosses warteten zwei reservierte Tische und leider nicht so ganz ofenfrischer ;) Streuselkuchen und Kaffee auf uns. Frisch gestärkt ging es, vorbei an den Friedrichsmoorer Karpfenteichen und der Lewitzschleusein Richtung Neustadt-Glewe. Der Ort erlangte seine Bekanntheit, u.a. durch die 800 Jahre alte Burganlage. Diese Anlage ist die am besten erhaltene Burganlage in Mecklenburg-Vorpommern. Hier war viel los, da ein Frühlingsmarkt stattfand. So konnten wir nicht ganz in Ruhe die Burganlage besichtigen... aber irgendetwas ist ja immer!!!

Nach 47 Kilometern erreichten wir wieder Ludwigslust.